Programm:
Dienstag, 27. Juni bis Samstag, 1. Juli 2023:
täglich 16:00 bis 22:00 – Ausstellung bildnerischer Künstler*innen
Alb – Malerei und Fotografie
arbeitet im Labor für soziale Fantasie
Wegen seinem zu langen Politikwissenschaftsstudium entsteht wirres Zeug.
Angelika Steger – Bildgedichte
Ein paar Worte zum Leben…
Bsi – Malerei
arbeitet im Labor für soziale Fantasie
Wenn Worte fehlen.
Christine Steiner – Malerei
Ihre Leidenschaft zur abstrakten Malerei lebt die Wiener Künstlerin am liebsten mit Acryl auf Leinwand aus.
Estera-Ligia Ianchis –Malerei
Aus dem Gefühl heraus!
Eva Gebetsroither – Malerei – www.eva-gebetsroither.at
Farben übereinander oder nebeneinander aufzutragen, das ist das Größte, das es für sie gibt.
Inge Gstöttner – Malerei
Josy Mischa – Malerei
arbeitet im Labor für soziale Fantasie
Karin Meriä – Digital Art
Abstrakte Bildkompositionen, mit Hilfe des Computers erschaffen.
Katharina Kleibel – Stickliteratur
arbeitet im Atelier 10
Die Macht der Sprache, die befreit!
Maike Jankowski – Reproduktionen ihrer Zeichnungen in einer Mappe mit Texten
Ihre Bilder sind Ausdruck ihrer Gefühlswelt, die sie in Darstellungen von Tieren, hauptsächlich Katzen, hineinbringt.
Markus Krenn – Malerei
Er nennt seine Bilder “Perlen aus dem Schattenreich”.
Martina Grat – Malerei
Begrenzungen im Aussen, endlose Weite im Inneren.
Michael Strauss – Skulpturen
Mike Blumentopf – Malerei – www.blumentopf.at
b.i.o. (bunte interessante objekte)
Peter Steinkellner – Skulpuren
Es gibt mehrere Möglichkeiten um etwas zu vermitteln (optisch, akkustisch, taktil, …). Es über den Tastsinn zu versuchen ist in Galerien und Museen nicht so beliebt. Aber wie sonst sollen die Menschen Kunst “begreifen”?!
Sylvia Trapichler – Malerei – www.arge-zukunft.at
Sonrisa – Malerei
arbeitet im Labor für soziale Fantasie
Menschen, die in sich ruhen.
Steve Wetschka – Malerei
Das Über(leben) der Psyche ist die Kunst!
Verena Mihalovic – Malerei
Wolfgang Eicher – Malerei und Fotomontage – www.wolfgangeicher.at
Mit hoher Pinselstrichgeschwindigkeit und ohne Gedanken passieren Affen, Katzen und Enten.
Dienstag, 27. Juni:
18:00 bis 21:00 – Vernissage
Jugend am Werk präsentiert:
Special Dance Crew mit Brani Tsunami
Die Special Dance Crew wurde im Rahmen eines Tanz- und Bewegungsprojekts ins Leben gerufen. Begonnen hat das Projekt vor ca. 8 Jahren, ein neues kreatives Angebot sollte innerhalb der Werkstätte angeboten werden. Daraus wurde ca. 2 Jahre später die Crew auf Wunsch der Teilnehmer*innen gegründet. Mit ihren Auftritten bekamen sie mehr und mehr Publicity, so konnten sie in Österreich ihre positiven Vibes hinterlassen.
21:00 bis 21:45 – Szenische Lesung
Elisabeth Natalija Schwarzl
“I’m just a passepartout for you, for I’ll frame what’s falling apart, and stand by your side, just a few centimeters from you.”
Alice Island for MM.
Die Autorin und gebürtige Wienerin Elisabeth Natalija Schwarzl beschreibt in ihren Werken „Alice Island“, „Tagebuch einer Neurotikerin“ und „Punkpoetin“ ein Leben zwischen Welten. Einerseits zwischen Manien und Depressionen, Kulturen und Sprachen und andererseits zwischen Mutter und Vater. Dazu kommen Geschichten aus dem Leben. Durch die Stimmen von Bene Apl und Caro Pick werden ihre Texte zum Leben erweckt und entführen in diese Zwischenwelt, wo Dunkel und Hell aufeinandertreffen.
Mittwoch, 28. Juni:
18:00 bis 18:30 – Lesung
Maike Jankowski
aus dem noch in Arbeit befindlichen Buch „Kleiner Ratgeber zu schweren psychischen Störungen: Katzentatzen und Tatzenkatzen“, gelesen von Heinrich Wicke.
Schwierige Familienverhältnisse entwickelten bei ihr ein Hingezogen-Sein zu Katzen, was ihr Trost spendet. Daher stellt sie künstlerisch ihre Verbundenheit mit der Natur im Allgemeinen und Katzen im Speziellen in Bildern, kleinen Skulpturen und Fotos dar. Ihre Unsicherheit, die Erkrankung an Schizophrenie und Ablehnung am Kunstmarkt, wie es viele beeinträchtigte Künstler*innen erleben, verhinderten jedoch lange Zeit jede Veröffentlichung. Jetzt aber hat sie ihre Erfahrungen im Umgang mit ihrer Erkrankung in ein Buch gepackt, das hoffentlich bald erhältlich sein wird.
19:00 bis 19:30 – Konzert
Polgar Inclusive Band
Seit 2017 gibt es am Polgargymnasium eine inklusive Musikgruppe, wo Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam musizieren. Diese Band will den Gedanken der Inklusion an der Schule leben, sowie durch das gemeinsame Musizieren den Kindern und Jugendlichen Freude bereiten. Durch Förderung ihrer Kreativität werden neue Stücke komponiert und bekannte Lieder auf eigene Art interpretiert.
Die Konzerte der Band waren immer etwas ganz Besonderes. Die jungen Musiker*innen reißen mit ihrer großen Freude, mit der sie musizieren, jedes Mal ihr Publikum mit.
19:45 bis 20:30 – Konzert
All Stars Inclusive Band
Diese Band wurde 2010 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien gegründet. Im Institut für Musikpädagogik treffen sich seither wöchentlich Menschen mit und ohne Behinderung, sowie deren Freunde oder Betreuer*innen, um zusammen mit Musikstudierenden zu musizieren.
Die Band hatte bereits zahlreiche Auftritte. Bei den All Stars Inclusive Band-Konzerten herrscht immer tolle Stimmung und eine besondere Atmosphäre, da man spürt, dass die Musiker mit großer Freude und Emotion musizieren.
Der soziale Aspekt am gemeinsamen Musizieren und das gegenseitige voneinander Lernen, sowohl auf menschlicher als auch musikalischer Ebene, haben für die All Stars Inclusive Bandmitglieder einen sehr wichtigen Stellenwert.Die Musikgruppe bekam schon mehrere Auszeichnungen verliehen, unter anderem den „Österreichischen Inklusionspreis“ der Lebenshilfe.
21:00 bis 21:30 – Lesung
Wolfgang Eicher
lässt es passieren. In seinen Romanen genauso wie auf seinen Bildern. So entsteht etwas Anderes. So entsteht etwas Neues.
2016 wurde sein Erstlingswerk „Die Insel“ im Berliner Verlag duotincta (www.duotincta.at) veröffentlicht, ein Jahr später erschien „freiheitsstatue“ mit einer persönlicheren, aber dennoch frei erfundenen Geschichte. Gelesen wird aber aus der nicht ganz romantisch startenden Liebesgeschichte „Die Insel“, die in einem psychiatrischen Krankenhaus startet, dann aber in die Unendlichkeit des Meeres hinaus führt:
„Das Meer hat sein graues, geheimnisvolles Kleid abgelegt und erstrahlt glatt wie ein Spiegel in einem Blau, das den Himmel erblassen lässt.“
Leider ist der schon im Jahr 2003 von Wolfgang Eicher gestartete Roman „Mäandertal“ nicht fertig geworden. Er wird im Sommer veröffentlicht, und extra in einer Buchpräsentation vorgestellt. Sein drittes Werk verbindet die Themen psychische Erkrankung, Liebe, Gesellschaftswandel und autofreies Leben.
Donnerstag, 29. Juni:
17:30 bis 18:00 – Lesung:
Gittikatharina Eigner
arbeitet bei “Das Band” in der Gruppe VerFilmt, einer Wissens- und Mediengruppe, wo es eine Schreibwerkstatt gibt. Sie hat bisher zwei Bücher veröffentlicht: „Mein Geschichtenmischmasch“ und „Bandy erzählt“.
Ihre Geschichten handeln von Freundschaften zwischen Tieren und Menschenkindern, sowie von Menschenkindern untereinander. Zielgruppe sind Kinder von 4 bis 99. Das erste Buch ist illustriert von Sabine Bauer, das zweite von ihr selbst.
Im Sommer wird ein drittes Buch erscheinen.
18:30 bis 19:00 – Lesung
Karin Meriä
hat schon in der Volksschule bei Schularbeiten bis zu sieben Seiten geschrieben, mit vielen Fehlern, aber einer Menge Fantasie. Heute sieht sie sich als Geschichtenerzählerin.
Bildende Kunst und Fotographie waren und sind auch immer ein wichtiges Ausdrucksmittel für sie. Es beruhigt ihr ADHS-Gehirn.
20:00 bis 22:00 – Konzert
Wetterstein & Om
Weltmusik – Trancedelic Beat – Party
Freitag, 30. Juni:
17:00 bis 17:30 – Lesung
Sigrid Moser
arbeitet beruflich als Genesungsbegleiterin bei ProMente Tirol und ist akademische Expertin in Mental Health. Sie hat den Bachelar in Poltikwissenschaften an der Universität Wien abgeschlossen. Ihre Leidenschaften sind Radio machen (Freirad Innsbruck), schreiben und das Begleiten von Menschen. Sie wird aus ihrem Blog vorlesen.www.abspringen.wordpress.com
18:00 bis 18:30 – Lesung
Eva Gebetsroither
geboren in Oberösterreich, schreibt, musiziert und malt, um sich und die Welt um sich greifbar und erfahrbar zu machen. Das sinnstiftende Element steht dabei im Vordergrund. Dabei darf es ruhig mal nachdenklich, witzig, bunt oder einfach gehalten sein. Ihre Freude am Tun steht im Vordergrund. Inspiration holt sie sich von Künstlerkolleg*innen und dem Abtauchen in fremde Kulturen.
19:00 bis 19:30 – Buchpräsentation
20:00 bis 21:10 – Musik-Kabarett
Christian Steiner
Höllenschlund – eine Reise zur Liebe
„Bekanntlich gibt es auf keiner Straße so viele Schlaglöcher, wie auf der Straße zum Glück. Weshalb sich auch nicht mit Bestimmtheit sagen lässt, wie der junge Straßenmusiker Ferdl in jenem verrauchten Innenstadtbeisl gelandet ist, von dem er sich zur Sperrstunde in aller Früh auf den Weg macht, um einen neuen Tag zu suchen. Oder ein neues Ziel. Oder auch nur eine heiße Burenhaut. Und nicht zuletzt: Den Weg dorthin.
Auf nicht allzu ebenem Pflaster gelangt der junge Musiker nach Steinhof, wo er über eine alte Liebe stolpert und zwischen die Spiegel des Spiegelgrunds gerät, als saumseliger Zaungast dem letzten Gefecht zwischen Engel und Teufeln beiwohnt, und einem vermeintlichen Wiener Wunschtraum begegnet: Der Greißlerei in der es Freiheit und Glück gleich aufgeschnitten per Deka und Viertel zu kaufen gibt. Doch die wirkliche Entdeckung steht noch bevor – denn wer keine Angst hat, sich zu verlieren, findet am Ende bisweilen sich selbst. Und sich dabei gar nicht einmal schlecht…“
Ein wahrhaft wienerisches Schauspiel über Glückspromenaden, Seitenstraßen und Umwege aus der Feder von Christian Steiner, vom Autor querfeldein und quer über die Budel besungen, von Bass und Gitarre begleitet, in brandneuen Liedern, Balladen, Moritaten und Gassenhauern in erhebender Wiener Mundart.
Christian Steiner ist Musiker, Kabarettist und Schauspieler. Mit großer Begeisterung für musikalische Vielfalt und einer besonderen Liebe zur Wiener Mundart begeistert der Künstler mit Poesie und lädt dabei mit einem Augenzwinkern zur Inneschau ein. Im Spannungsfeld von Jazz, Blues, Wiener Moritaten und alter Musik formt sich sein eigener unverwechselbarer Stil in rhythmischer Vielfalt und immer der Sprache verpflichtet.
Samstag, 1. Juli:
17:00 bis 17:30 – Lesung
Ina Plattner
schreibt, seit sie denken kann. Sie schreibt über fremde Welten, utopische Gedankenexperimente, über das Leben mit Depressionen, oder – ganz profan – für den öffentlichen Auftritt des Vereins Achterbahn Steiermark im Internet.
Ina ist Pädagogin, Europäische Ethnologin, Psychodrama-Schreibtrainerin und hat persönliche Erfahrung mit Depressionen. Hauptberuflich liegen ihr Menschen mit psychischer Belastung und die Aufklärung über psychische Erkrankung am Herzen.
Dass Kreativität heilsam ist, hat sie selbst erlebt. Deswegen ermöglicht sie diese Erfahrung auch anderen. Ihr Projekt „Kreativcafé“ bietet seit 2014 psychisch belasteten Menschen im Rahmen des Vereins Achterbahn Steiermark einen geschützten, diskriminierungsfreien Raum, frei kreativ tätig zu werden, mit anderen in Kontakt zu kommen und Vielfalt im Miteinander zu erleben.
Außerdem zeichnet sie für die Grafikplattform „Schrödingers Box“.
https://www.schroedingersbox.org/
Inas Fantasy-Romanprojekt „Die Legende von Albreyján“ ist unter:
nachzulesen und wird laufend erweitert.
18:00 bis 18:45 – Szenische Lesung mit Musik
Ingrid Gruber-Seiberl
Aus dem Landei wurde ein schräger Vogel, bipolar und multiemotional flattert dieser durch die Welt, in einem Unruhezustand, da nach Kulturworkshops und Theaterpädagogik-Ausbildung vor 23 Jahren das inklusive Theater „Schräge Vögel Linz“ gegründet wurde. Hinzu kommen ihr Malen, ihre Messiearbeit, die Träume-Reflexion und einige Keramik-Versuche.
Die szenische Lesung wird mit Percussions begleitet und handelt vom beschädigten Mensch, vom Verrücktsein in Linz und überall sonst auch, aber ebenso wird das Glück Thema sein. Eine Überraschung gibt es auch.
19:00 bis 22:00 – Netzwerktreffen
Grasgreissler come together
Als Abschluss und Finissage der Veranstaltungswoche treffen sich Künstler*innen, Organisator*innen, Mitglieder der Grasgreissler-Familie und alle am Projekt Interessierte in gemütlicher Atmosphäre.